Skizzenbücher sind meine Achtsamkeitsübung.
Nichts, was auf den Seiten zum Vorschein kommt, muss gut
oder richtig aussehen. Aber alles darf auf die Seiten fließen.
Der Zensor hat Pause.
Während ich hier so still vor mich hinzeichne, beobachte ich
meine Gedanken. Dann sind sie nur das, was sie sind: Gedanken,
die vorüber ziehen.
Manchmal schwimmen in diesem Strom aus Stimmen und Bildern auch Ideen
oder Lösungen mit, die mir sonst nicht so einfach in den Sinn
gekommen wären. Natürlich erst, nachdem das aufgeregte Geschnatter zur Ruhe gekommen ist. Das ist ein sehr spannender Prozess.
